Zum zweiten Mal fand das Mesalvo FUTURE HEALTH Summit statt – und etablierte sich als wichtiges Austauschformat. Die Einbindung der CC-MED Anwendergruppe in das Eventformat stärkte den praxisnahen Charakter des Summits. Das gestiegene Interesse spiegelte sich auch in den Teilnehmerzahlen wider: Die Zahl der externen Teilnehmenden lag rund 45 % über dem Vorjahr.
Enger Austausch mit Anwender:innen und strategischer Fokus
Schon am ersten Vormittag zeigte sich, wie intensiv der fachliche Dialog in diesem Jahr war. Im Customer Executive Steering Group Meeting diskutierten Geschäftsführung und ein ausgewählter Kundenkreis zentrale Zukunftsthemen wie Cloud-Strategien, die Krankenhausreform (KHVVG) sowie die Produkt-Roadmap.
Mit ihrem jährlichen Anwendertreffen – und dem 10-jährigen Jubiläum – war die CC-MED Anwendergruppe bereits vor dem offiziellen Start präsent. Sie ist seit über zehn Jahren ein wichtiger Motor für die Weiterentwicklung der Mesalvo-Lösungen und wird künftig für alle Mesalvo-Kunden geöffnet. Ziel ist es, sie schrittweise zur zentralen HealthCentre-Anwendergruppe auszubauen.
CEO Holger Cordes betonte im Rahmen des Summits die Bedeutung sektorübergreifender Kooperation: „Wir bewegen uns in einem außergewöhnlich dynamischen Umfeld – und erfolgreiche Gesundheitsversorgung gelingt nur, wenn die sektorübergreifende Zusammenarbeit gestärkt wird. Strategische Offenheit ist dafür entscheidend.“
Inspiration und fachliche Highlights
Einer der thematischen Höhepunkte war die Keynote von Prof. Dr. David Matusiewicz: „Digitalisierung im Gesundheitswesen – zwischen etabliertem Stillstand und grenzenloser Phantasie“. Sie eröffnete den anschließenden Paneltalk, in dem neben Prof. Dr. Matusiewicz auch Dr. Alexander Haering vom RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, Markus Großmann von der Hessing Stiftung Augsburg und Vorstand der CC-MED Anwendergruppe e.V., Dr. Georg Langebartels, Chief Digital Officer des Klinikums Lippe, sowie Mesalvo-CEO Holger Cordes über digitale Potenziale, ökonomische Rahmenbedingungen und zentrale Herausforderungen für Kliniken diskutierten.
Strategie, Interaktion und konkrete Anwendungsbeispiele
Der zweite Summit-Tag stand ganz im Zeichen strategischer Weichenstellungen und konkreter fachlicher Anwendungsbeispiele. Im Mittelpunkt standen zentrale Zukunftsthemen der Gesundheits-IT wie das Clinical Data Repository (CDR) als Basis moderner Krankenhausarchitekturen, der Einsatz von Künstlicher Intelligenz, Cloud-Technologien sowie digitale Lösungen für die Onkologie.
In Fach- und Partnerbeiträgen wurde aufgezeigt, wie aus strukturierten Patientendaten echte Patient Intelligence entsteht: So demonstrierte Contextflow, wie KI-gestützte Vorhersagemodelle zur Früherkennung und Prävention schwerwiegender Erkrankungen beitragen können. Mit MC³ Oncology wurde eine End-to-End-Lösung vorgestellt, die onkologische Therapieprozesse durchgängig digital unterstützt. Wissenschaftliche Perspektiven brachte Dr. Florian Eisold mit der Vorstellung des Analyseinstruments IMHIS (Impact Monitor for Health Information Systems) ein, das den messbaren Nutzen von Gesundheits-IT im Klinikalltag bewertet.
Ergänzt wurden die inhaltlichen Schwerpunkte durch Partnerbeiträge, unter anderem zu regulatorischen Anforderungen wie NIS-2 sowie durch Einblicke in Mesalvos Cloud- und Plattformstrategie.
Mit HealthCentre Cortex präsentierte Mesalvo seine strategische Plattform für Datenintegration und Innovation, die klinische und administrative Daten zusammenführt und eine einheitliche Basis für eigene Lösungen und Partneranwendungen schafft. Die zentrale Botschaft des Tages: Die Zukunft der Gesundheits-IT wird nicht durch das bloße Speichern von Daten definiert, sondern durch deren intelligentes, sicheres und interoperables Nutzen.
Positives Feedback und klare Impulse für die Zukunft
Auch auf fachlicher Ebene erhielt der Summit durchweg positives Kundenfeedback. Besonders hervorgehoben wurde die gelungene Kombination aus strategischen Inhalten und praxisnahen Breakout Sessions. In den Diskussionen wurde deutlich, wie wichtig es den Anwenderinnen und Anwendern ist, ihre konkreten Anforderungen und Erwartungen an Mesalvo aktiv einzubringen.
Große Anerkennung fand zudem der Vortrag zur NIS-2-Richtlinie sowie die konkreten Anwendungsbeispiele für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Aus Kundensicht wurde außerdem bestätigt, dass ein Clinical Data Repository als zentrale Datenbasis eine wesentliche Grundlage für die digitale Zukunft jedes Krankenhauses darstellt. Ergänzt wurde der fachliche Austausch durch vielfältige Networking-Möglichkeiten sowie ein stimmungsvolles Abendevent im MainDock.
Dr. Lars Dannecker, Chief Technology Officer (CTO) von Mesalvo, fasste seine Eindrücke mit Blick auf die Zukunft so zusammen: „Im Austausch mit den Kunden auf dem Summit haben wir gehört, dass Mut ein zentraler Faktor für den digitalen Fortschritt im Gesundheitswesen ist. Die Cloud ist dabei das Tor zu modernen Technologien wie KI – sie ermöglicht neue Analysen und kann die Patientengesundheit nachhaltig verbessern.“
Ausblick: Fortsetzung folgt
Das FUTURE HEALTH Summit 2025 war geprägt von intensiven Diskussionen, wertvollen Fachgesprächen und echter Innovationsfreude. Zugleich wurden konkrete Hinweise für die Weiterentwicklung gesammelt – insbesondere der Wunsch nach noch mehr praxisnahen Use Cases. Diese Rückmeldungen fließen bereits in die Planung für 2026 ein. Aufgrund der positiven Resonanz wird Mesalvo das Format fortführen und auch im kommenden November wieder zum Mesalvo FUTURE HEALTH Summit einladen.